Achtzehn Kapitularinnen des 29. Generalkapitels der Cellitinnen nach der Regel des hl. Augustinus haben in ihrem Mutterhaus in der Severinstrasse 71-75 in 50678 Köln ihre neue Generalleitung gewählt.
Zur neuen Generaloberin wurde Schwester Prema Packumala gewählt. Sie löst damit die erste indische Generaloberin des Ordens, Sr. Celine Kizhakeveliyil nach sechs Amtsjahren ab. Schwester Domitilla Büdenbender wurde als Assistentin der Generaloberin wiedergewählt. Als Generalrätinnen wurden gewählt: Sr. M. Veronika Nober, Sr. M. Jessy Oottukalathil und Sr. M. Rudolfa Pulickal.
Heute gehören zu dem 1838 in Köln gegründeten Frauenorden der Cellitinnen, der in eine Provinz Deutschland, eine Provinz Indien und in 2 provinzabhängige Regionen aufgeteilt ist, 63 deutschsprachige und 171 indische Schwestern. Während ein großer Teil der Schwestern in der Provinz Deutschland das Ruhestandsalter schon erreicht haben, ist der Orden in mehreren Bundesstaaten Indiens, darunter Kerala, Karnataka, Madhya Pradesh, Andra Pradesh, Assam und Gujarath auf vielfältige Weise im Dienst an den Armen und Kranken, den Kindern und Jugendlichen, im Einsatz. Wegen der weiten Entfernungen und sehr unterschiedlichen sprachlichen und kulturellen Bedingungen in den einzelnen Bundestaaten in denen die Augustinian Sisters of Cologne, wie sie in Indien genannt werden, hatte das letzte Provinzkapitel der Provinz Indien beschlossen, die bestehende Provinz und die beiden Regionen in drei Provinzen aufzuteilen.
Das Generalkapitel unterstützt diesen Plan der Provinz Indien und empfiehlt der neuen Generalleitung diesen Plan umzusetzen. Pater Prof. Johannes Füllenbach, SVD hielt am ersten Tag des Kapitels einen Besinnungstag. Danach konnten die achtzehn Generalkapitularinnen unter der Moderation des Pastoraltheologen der Päpstlichen Universität Urbaniana in Rom, Pater Dr. Paul B. Steffen, SVD, ihre Arbeit aufnehmen. Am 29. April 2014 hat das seit Osterdienstag tagende offizielle Generalkapitel seine Arbeit beendet.
Heilung bringen in das Leben der Menschen mit besonderem Blick für die Kranken, Notleidenden und von der Gesellschaft an den Rand gedrängten.
Bewegt von der barmherzigen Liebe Gottes, antworten wir auf die Zeichen der Zeit.
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